Nach dem Autogipfel am Montag bietet der Handelsverband Deutschland (HDE) die Unterstützung des Einzelhandels mit seinen Kundenparkplätzen beim Aufbau von E-Ladesäulen an.
„Der Einzelhandel könnte beim Aufbau von öffentlichen Ladepunkten schnell unterstützen. Allein der Lebensmitteleinzelhandel hat mit seinen 38.000 Standorten erhebliche Flächen, die potenziell ausgerüstet werden könnten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einem Brief an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Am Montagabend wurde beschlossen, dass bis 2022 50.000 öffentliche Ladepunkte errichtet werden sollen.
Damit der Handel beim Aufbau von Ladesäulen unterstützen kann, müssen aber noch einige Rahmenbedingungen angepasst werden. „Wir brauchen Förderprogramme, die speziell auf die Bedürfnisse des Handels zugeschnitten sind. So muss der Handel die Möglichkeit bekommen, Förderanträge unbürokratisch und einfach zu stellen, um flächendeckend Ladeinfrastrukturprojekte anzustoßen, so Genth weiter.