Zur Einschulung geben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr 650 Millionen Euro aus. Das geht aus einer aktuellen, vom Handelsverband Deutschland (HDE) in Auftrag gegebenen und vom IFH Köln durchgeführten Umfrage hervor. Demnach planen mehr als zwölf Prozent der Befragten, anlässlich der Einschulung Geschenke oder Schulmaterialien zu kaufen.
Wenn die Schule beginnt, ist der Einzelhandel die zentrale Anlaufstelle für Schultüten, Geschenke und Schreibwaren. Das sorgt in der Regel für einen Umsatzimpuls im Sommer. Das gilt insbesondere für den Schreibwarenhandel sowie den Möbelhandel, wo Schulmaterialien und Schreibtische nachgefragt werden. Laut Umfrage steigt im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 der Anteil der Konsumenten, die zur Einschulung Ausgaben planen. Waren es vor vier Jahren noch rund zehn Prozent, sind es in diesem Jahr mehr als zwölf Prozent.
Die Höhe ihrer Ausgaben zur Einschulung behalten über 40 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr bei. Rund 35 Prozent planen hingegen, zu diesem Anlass mehr auszugeben als noch im Vorjahr. Ein Fünftel der Befragten hat vor, seine Ausgaben zum Schulstart zu reduzieren.
Gekauft werden zur Einschulung insbesondere Süßwaren sowie Bücher und Schreibwaren. Auch in die Schulausstattung investieren die Konsumenten. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 geht allerdings der Anteil der Verbraucherinnen und Verbraucher zurück, die Geld für Schulausstattung wie Schultaschen, Turnbeutel und Schreibtische ausgeben möchten. Großer Beliebtheit erfreuen sich weiterhin Spielwaren.
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